Erfreuliche Spende für den Skatepark in Bad Essen: Die Stiftung LAUTER des Landkreises Osnabrück unterstützt die Community mit 1500 Euro. Da auch die Gemeinde Bad Essen 1500 Euro hinzugibt, stehen insgesamt 3000 Euro zur Verfügung. „Wir werden mobile Rampen kaufen“, sagte Hendrik Balster bei der symbolischen Scheckübergabe.

Michael Lührmann, Kuratoriumsmitglied der Stiftung LAUTER, war bei seinem Ortsbesuch beeindruckt von dem Andrang auf dem Skateplatz zwischen der Freiwilligen Feuerwehr und dem Sportplatz des Gymnasiums. Genau für solche Initiativen sei die Förderung durch die Lauter-Stiftung gedacht. „Wir möchten so viele Projekte wie möglich fördern. Deshalb ist die Antragsstellung bis 5000 Euro sehr niedrigschwellig“, erzählte Lührmann. Die Stiftung habe das Ziel, gute Rahmenbedingungen für Projekte aus dem Bereich der Jugendarbeit zu ermöglichen. Der Skateplatz zählt nämlich wie auch der Boulder Pool zum Jugendtreff TriO, auch wenn die Communities ihre Zeiten und Aktion weitestgehend selbst organisieren.

Zwar könne er sich so einen Skatepark auch für seine Gemeinde Wallenhorst wünschen. „Aber so ein Ort funktioniert nur, wenn Leute dahinterstehen, die richtig Bock darauf haben“, so Lührmann. Und das trifft auf Hendrik Balster zu. Er und Jan Gerstner, der vor etwa einem Jahr mit seinem Sohn zum ersten Mal zum Platz kam, begleiten die Skate-Community in Bad Essen federführend. Der Container wurde runderneuert, es gibt Boards und Schutzausrüstung zum Ausleihen. Mindestens einmal pro Woche sind sie vor Ort und schließen den Container auf.

Beim Jugendförderpreis 2024 waren sich Lührmann und Balster schon einmal begegnet. Lührmann moderiert die Veranstaltung des Jugendrings Osnabrücker Land e.V.. Das Engagement rund um den Skatepark hatte der Jugendpflege Bad Essen den dritten Platz beschert. „Wir haben Boards, Schoner, Strahler und eine Bluetooth-Box von dem Preisgeld gekauft“, berichteten Teresa Werner vom Jugendtreff TriO und Hendrik Balster.

LAUTER – Die Stiftung für Kinder, Jugendliche und Familien im Landkreis Osnabrück

Die Stiftung fördert und unterstützt seit 2001 flexibel und individuell Projekte und Maßnahmen, die die Prävention zum Schutz von jungen Menschen vor Gewalt, den Abbau und die Vorbeugung von Benachteiligungen für junge Menschen sowie die Stärkung sozialer Grundtugenden bei Kindern und Jugendlichen im Landkreis Osnabrück zum Ziel haben. Darüber hinaus werden innovative Ideen der Kinder- und Jugendarbeit unterstützt und Bildungsangebote, Maßnahmen zur Verbesserung/Erhaltung der Gesundheit, Projekte zur Integration in die Gesellschaft und generationenübergreifende Maßnahmen gefördert.

Die Stiftung unterstützt ausschließlich Maßnahmen gemeinnütziger Dritter. Diese können Anträge an die Stiftung stellen, denen neben einer ausführlichen Beschreibung der Maßnahme noch ein ausgefüllter Antragsvordruck, ein Kosten- und Finanzierungsplan sowie eine Bescheinigung der Gemeinnützigkeit (Freistellungsbescheid des Finanzamtes) beizufügen ist.

Voraussetzung einer Förderung ist, dass sich der Antragsteller verpflichtet, einen Eigenanteil einzubringen. Dabei kann es sich um einen finanziellen Eigenanteil oder um die Bereitstellung von Personal bzw. Sachmitteln handeln.

Das Kuratorium bildet den Vorstand der Stiftung und besteht unter anderem aus sieben Personen, die auf Vorschlag des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie für die Dauer seiner Wahlperiode gewählt werden. Hierzu zählen Jutta Olbricht als Vorsitzende, Christoph Ruthemeyer als stellvertretender Vorsitzender, Jörg Brüwer, Petra Funke, Michael Lührmann, Jonas Pohlmann und Guido Pott. Außerdem gehören Landrätin Anna Kebschull sowie Matthias Selle als für den Fachbereich Jugend zuständiges Vorstandsmitglied der Kreisverwaltung dem Kuratorium an.