An einem Tag einmal um die ganze Welt: Der Wohngruppe Maschweg ist das gelungen. Aber die Pädagog*innen, Kinder und Jugendlichen mussten keine 40000 Kilometer zurücklegen. Knapp 200 Kilometer waren ausreichend. Sie waren nämlich auf Einladung des Vermieters Christian Buck im Klimahaus Bremerhaven zu Gast.

Jedes Jahr lädt Buck die Wohngruppe an einen anderen Ort ein. Gemeinsam ging es diesmal mit dem Zug von Bohmte aus über Bremen nach Bremerhaven. „Zu Beginn haben wir eine kurze Einweisung und Erläuterung zum Klimahaus bekommen. Im Anschluss wurden wir per Video in die Geschehnisse eingeführt, sodass es quasi per Zug auf eine Weltreise ging“, berichtet die stellvertretende Fachbereichsleitung Celina Holthaus.

Erster Halt war in der Schweiz. Gemeinsam wurde ein „Kuh-Rennen“ gespielt, und die Gruppe konnte sich allerhand Informationen über das Land anhören und durchlesen. Weiter ging es in wärmere Länder. In Sardinien trafen sie auf unterschiedliche und unbekannte Arten von Insekten ansehen. „Mit einem Auto ging es über ein 4D-Kino in die Wüste von Niger. Über den Sand zog sich der Weg in die Steinwüste. Dort konnten die Kinder aus einem Wasserbrunnen Wasser holen“, erzählt Celina Holthaus.

Im Anschluss folgte der Regenwald in Kamerun. Nachdem sie sich durch die Dunkelheit gekämpft hatten, kamen sie zur Wasserwelt von Kamerun. Hier führte der Weg über eine Brücke über die Meereswelt. „In der Antarktis haben wir ein Iglo gesehen. In Samoa wurden die Gefahren des Klimawandels gezeigt. Unter dem Sternenhimmel ging der Weg weiter.“

In Alaska hatten die Kinder besonders viel Spaß am Trampolin springen, und sie durften sich auf ein Quad setzen. Zurück in Deutschland warteten sie auf die Sturmflut, danach ging es zur letzten Station Bremerhaven, wo die Tour mit einer Kunstaustellung über das Klima und mit einer Pause in einem Zimmer nach der Weltreise endete.

Nach der Rückkehr in das Wittlager Land lud Buck die Kinder und Pädagog*innen noch zu einem Essen auf die Diedrichsburg bei Melle ein. „Die Kinder hatten besonders viel Spaß an den ganzen Mitmachaktionen. Beliebt war vor allem der Weg auf der Brücke über die Fische. Auch die lebendigen Tiere, waren für alle schön anzusehen. Für Groß und Klein war es allgemein ein gelungener Ausflug“, so Celina Holthaus.